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Stadtgebiet Las Palmas de Gran Canaria


Schenswürdigkeiten
Die Kapelle San Antonio Abad:

Sie befindet sich im Stadtteil Vegueta, an einem kleinen Platz, der sich ebenso nennt wie die Kapelle. Eine Gedenktafel erinnert daran, daß Kolumbus hier war und seine Gebete sprach, obwohl die heutige Bausubstanz aus dem Jahre 1757 stammt. Die heutige Kapelle ist auf den Resten der ersten Pfarrkirche aus dem 15. Jahrhundert, die San Antón geweiht war, erbaut. Vom alten Gebäude ist nur noch das Portal im Quaderbau und das Wappen des Hauses Österreich mit dem Doppeladler übrig. Die steinerne Glockenmauer aus der Zeit des Barocks mit runden Formen dient als Glockenturm. Im Inneren, am Hauptaltar, sieht man die die Jungfrau "Virgen de Los Remedios" und an ihrer Seite die Heiligen San Juan Nepomuceno und San Juan Abad.        


Das Kolumbushaus (Casa-museo Cristobal Colón):

Die Rolle der Kanarischen Inseln bei der Entdeckung Amerikas kann in diesem Museumshaus nachvollzogen werden. Das heutige Museum steht auf den Fundamenten der alten Residenz der Hidalgos und bewahrt, außer dem Grundriß, auch noch eine stark veränderte gotische Fassade aus gelbem Stein. Das Kolumbushaus versucht, das Abenteuer der Entdeckung Amerikas mit allen möglichen pädagogischen, didaktischen und spielerischen Mitteln zu erzählen und dies alles in einer Atmosphäre, die versucht, die historische Situation nachzuvollziehen. Innerhalb des Museums gibt es eine Abteilung, die inhaltlich und räumlich vom Thema abweicht: Das Provinz-Museum der Schönen Künste (Museo Provincial de Bellas Artes), das eigene und vom Prado-Museum geliehene Werke ausstellt. Hierzu gehört auch ein Atelier für die Restauration von Kunstobjekten. Asimismo en su interior funciona un taller de restauración.


Das Atlantische Zentrum für Moderne Kunst (CAAM=Centro Atlántico de Arte Moderno):

Hier handelt es sich um einen architektonischen Eingriff in ein altes, für den Stadtteil Vegueta typisches Gebäude. Das Innere des Gebäudes dreht sich um eine Neuinterpretation eines Innenhofs als kulturelles Element, was dem Besucher ungeahnte Perspektiven und Blickpunkte bietet. Das Innere des großen, neoklassischen Bürgerhauses wurde vollkommen umgestaltet. Drei Ebenen dienen für Ausstellungen und das Tiefgeschoß dient als Aufbewahrungsort für den Fundus der Inselregierung (Cabildo). Das Museum wurde im Dezember 1989 eingeweiht und soll den künstlerischen Geist der Kanarischen Inseln zwischen den drei Kontinenten Afrika, Amerika und Europa unterstreichen, wach halten und fördern.

 

Die Kathedrale:

Ihre Geschichte beginnt im jahre 1500. Diego Alonso de Montaude war der erste Architekt und ihm folgten vier weitere bis zum Jahre 1570, in dem der Bau unterbrochen wurde. Bis dahin war nur ein Teil, der im gotischen Stil gehalten war, fertig. Bögen, Pfeiler und Streben in diesem Teil sind aus bläulichem Stein, während die Gewölbe aus leichterem und poröserem Gestein sind. An der Fassade wurde an einigen Stellen gelber Sandstein verwendet. Die Kathedrale hat eine Grundfläche von ca 7000 m2 und die Fassade ist 100 m lang. Der Grundriß ist typisch für eine Basilika. Drei parallele Schiffe mit Tonnengewölben in über 20 m Höhe stützen sich auf 10 Säulen und ca. 20 Pfeiler; insgesamt gibt es 10 Seitenaltäre in den Längsschiffen, zu denen noch zwei in den Flügeln des Querschiffs kommen. Im Jahre 1533 werden die erste Fassade und die primitiven, achteckigen Türme gebaut, die denen der Basilika von Teror ähneln. Der Chor, die Kanzeln und die Retabele fallen dem Brand, der 1599 von dem Holländer Pieter van der Does bei der Plünderung der Stadt gelegt wird, zum Opfer. Ende des 18. Jahrhunderts werden die Arbeiten wieder aufgenommen und das Querschiff mit seinen drei Hauptbögen wird fertiggestellt. Der Kuppelsatz, die Hauptkapelle, die Sakristeien, das flache Gewölbe der Krypta, die Fassade der Rückseite und der Kapitelsaal werden ebenfalls fertiggebaut. Luján Pérez bemalt den Chor, malt die Bilder für den Kuppelsatz und beginnt mit der Fassade. 1852 erteilt die Königin Isabel II. Pedro Maffiote den Auftrag, den Frontis fertigzustellen. Ende des 19. und Anfang dieses Jahrhunderts werden die Rosette, ein Werk von Arroyo, die Türme und der Aufbau über der Fassade gebaut. Um den neoklassischen Teil der Kathedrale endgültig zu beenden, fehlt lediglich der Tabernakel an der Nordseite. Das gotische Retabel am Hauptaltar stammt aus dem jahre 1518 und wurde in den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts vom Kollegium Seo de Urgel (Lleida) gekauft und aufgestellt. Davor hängt eine genovesische Silberlampe, die 1678 gestiftet wurde.

Das Kanarische Museum (Museo Canario):

Am Brunnen Fuente del Espíritu Santo endet die Straße Dr. Chil, die dem Gründer des Kanarischen Museums (1880) gewidmet ist. In diesem Museum findet man die bedeutendste und vollständigste Sammlung von Überresten der menschlichen Spezies Cro-Magnon, die von dem Franzosen Renato Verneau klassifiziert wurden. Dieser Wissenschaftler machte das Museum in den Jahren 1881 bis 1887 zu einem der bedeutendsten anthropologischen Museen der Welt. Im Museum gibt es ebenfalls eine bedeutende, wissenschaftliche Bibliothek und eine ansehnliche Hemerothek mit kanarischen Publikationen. Außer den Sälen, in denen die archäologischen Objekte ausgestellt werden, gibt es einen Saal für Wanderausstellungen und Vorträge. Das Gebäude selbst stammt aus dem 19. Jahrhundert und steht auf der Parzelle, auf der früher das Kloster "San Ildefonso" stand.

Das Literaturkabinett (Gabinete Literario):

Nach der Desamortisierung von Mendizábal im Jahre 1837, bei der der Kirche Ländereien abgerungen wurden, verlagert sich das soziale Leben von Vegueta in den benachbarten Stadtteil Triana. Ein Zeuge dieses Vorgangs ist das Literaturkabinett, dessen Wände immer noch das Echo des regen Treibens einer Bürgerschicht, die durch den Handel reich geworden war, zurückzuwerfen scheinen..

 


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